Medienbericht: Intendanten des Zürcher Schauspielhauses hören auf

Das Schauspielhaus Zürich und seine beiden Intendanten Nicolas Stemann und Benjamin von Blomberg haben sich gemäss einem Medienbericht nicht auf eine Verlängerung der Verträge einigen können. Das Schauspielhaus wollte den Bericht des "Tages-Anzeigers" nicht kommentieren.

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Der "Tages-Anzeiger" schreibt, dass die Verträge der Intendanten Nicolas Stemann (links) und Benjamin von Blomberg nicht verlängert wurden. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Allerdings sieht das Schauspielhaus Zürich vor, "zu diesem Thema" nächste Woche zu kommunizieren, wie Mediensprecherin Seta Thakur am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

Der "Tages-Anzeiger" beruft sich im Artikel auf drei ungenannte Quellen, die bestätigt haben sollen, dass die Verhandlungen in einer letzten Sitzung am Dienstag definitiv gescheitert seien. Die Saison 2023/2024 wäre dann die letzte von Stemann und von Blomberg.

Seit der Coronapandemie hat das Schauspielhaus mit schlechten Besucherzahlen zu kämpfen. Die durchschnittliche Belegung in der laufenden Spielzeit liegt bei knapp 50 Prozent. Eine Erhöhung der Subventionen hat die Stadt Zürich kürzlich abgelehnt.

Aus dem Publikum gab es Vorwürfe, dass die schlechten Zahlen an einer Erneuerung des Theaters durch die Intendanten lägen. So wurde etwa kritisiert, dass zu viel Wert auf Diversität und Identitätspolitik gelegt werde.

(sda)


Daten:

News Redaktion
03.02.23 19:44

Themen:

Schweiz

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